Turnierorganisator Kurt Schmied konnte es vor Beginn der 1. Runde des diesjährigen Währing Open nicht fassen. 102 Spieler stürmten die Lokalität im Veranstaltungssaal des Restaurants Martinschlössl in Wien-Währing, wo der Bewerb in drei Gruppen zur Durchführung gelangte. Dies bedeutete eine Steigerung der Teilnehmerzahl um 48 Akteure gegenüber dem letzten Open im Sommer 2007. Es gab sogar Anfragen von ein paar Großmeistern aus dem Osten Europas, sogar zwei russische Großmei-sterinnen fragten wegen Konditionen nach. Nicht nur diese, es gab auch eine offizielle Anfrage der Bangladesh Chess Federation bezüglich der geplanten Teilnahme eines siebenjährigen Talents mit einem FIDE-Rating über 1800. Es konnten jedoch keine Konditionen gewährt werden.

Der Saal im Martinschlössl platzte aus allen Nähten. Es konnte regelrecht kein weiteres zusätzliches Brett mehr aufgestellt werden. Zudem wurde das A-Turnier in einen weiteren Raum verlegt. Die Turnierleitung hatten die niederösterreichischen Schieds-richter Michael Furch und Ing. Manfred Günther inne. Den A-Bewerb des siebenrundigen Turniers konnte der Pamhagener Bundesligaspieler Aco Alvir für sich entscheiden. Und dies nicht unverdient, besiegte er nicht nur den mitfavorisierten Großmeister Davit Shengelia, sondern remisierte auch mit dessen Titelträ-gerkollegen Valeri Beim.

Rang 2 ging an Beim, für Shengelia blieb nur der dritte Platz übrig, noch vor dem tschechischen FIDE-Meister Daniel Sorm. Ein äußerst unglückliches Turnier spielte Ex-Vizestaatsmeister Ernst Weinzettl (Pöchlarn), der sich vier Spielern zwischen Elo 1909 und 2070 allesamt geschlagen geben mußte. Der Niederösterreicher Dr. Felix Winiwarter belegte den guten 8. Platz, einen Rang dahinter war der 19-jährige Peter Sadilek (SPG Bisamberg-Korneuburg) nach ebenfalls guten Leistungen placiert.

Das B-Turnier wurde eine sichere Beute des 16-jährigen Währinger Jugendspielers Tom Nolz, im C-Turnier, das der Wiener Helmut Fink gewinnen konnte, belegte Kurt Schmied (Vösendorf) den guten dritten Platz. Letzt-genannter hatte im Finalspiel gegen Fink bereits entscheidenden Vorteil, doch operier-te seine Dame in Gewässern mit viel Feind und verlor. Immerhin konnte sich der Vösen-dorfer über einen Elozuwachs von 70 Punk-ten freuen.

Sogar ein Schnellturnier gelangte zur Durchführung. Dieses gewann überraschend Thomas Schenk aus Wien, der die Elo-Favoriten Peter Sadilek (Rang 2) und den Argentinier Diego Barletta (Austria Wien, Rang 6) hinter sich ließ. Der 9-jährige Chang Liu landete noch in den Top Ten.

(Anmerkungen von Aco Alvir)

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8r+lwq-tr-mk(
7zppzp-+-+p'
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18.£e1 ¤f7! Dieser Springer gibt der Stellung einen originellen Ton. Er bleibt bis zum Ende der Partie auf diesem Feld und schützt sowohl seinen König als auch den Bauern d6! [18...g4 19.£h4±] 19.g4?! [19.£f2 g4 20.£h4 ¦g8 21.fxg4 ¥xg4 22.cxd6 cxd6 23.¥xg4 ¦xg4 24.£h3 ¦g6!÷ mit der Idee Dg8,Dg7 Tg8(24...£g8 25.¤e3! ¦g6 26.¤f5±) ] 19...h5 20.h3 ¢g7! 21.£f2 ¦h8 22.¦fc1 hxg4 23.hxg4 ¦h4! 24.¥f1 £h8 25.¥g2 ¥xg4!? zu optimistisch?! [25...¥d7! 26.cxd6 cxd6 27.¤a5 b6 28.¤c6 £h6 mit besseren Chancen für Schwarz.] 26.cxd6 [26.fxg4 ¤xg4 27.£f3 ¤h2 dieser Zug muss gespielt werden! 28.£d1 (28.£d3 g4 29.cxd6 cxd6 30.¤b5 ¤g5! war sicher eine  Alternative mit interessantem  zwieschneidigen Spiel. Der schwarze König fühlt sich von allen seinen Figuren verlassen!Zum Beispiel 31.¤cxd6 ¤hf3+ 32.¢f2 g3+ 33.¢e2 ¦h2!!–+ 34.¤f5+ ¢g6 35.¦c6+ bxc6 36.¦xc6+ ¢f7 37.¤bd6+ ¢f8–+) 28...g4 29.cxd6 cxd6 30.¤b5 £d8÷ Schwarz muss Sc7 verhindern!] 26...¥d7! 27.dxc7 g4 28.¤d1? [28.¤e2 ¦h2! war mein Plan. 29.¤d2 ¦c8! 30.¤f1 ¦h6 mit der Idee g3!?] 28...g3! Diagramm

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29.£c5 £h5! [29...b6? 30.£e7 ¦e8 31.c8£ (31.£xf7+ ¢xf7 32.¤d6+ ¢g6 33.¤xe8 £xe8 34.c8£ ¥xc8 35.¦xc8 £a4µ) 31...¦xe7 (31...¥xc8 32.£xa7 und Weiß greift auf einmal an! 32...¦h2 33.¤d6+-) 32.£xh8+ ¦xh8 ist nicht unbedingt das, was Schwarz gerade braucht!] 30.¢f1 Wahrscheinlich gibt es keine Rettung mehr! [30.£e7 ¦h8! jetzt gibt es einen großen Unterschied zu vorherigen Analyse mit 29......b6?Der Turm steht jetzt hier ausgezeichnet und unterstützt die anderen zwei schweren Figuren des Nachziehenden im Angriff auf den König. 31.¢f1 ¦h1+ 32.¢e2 ¦h2 33.¢d3 (33.¢f1 ¦xg2 34.¦xg2 £h1+ 35.¦g1 £xf3+ 36.¢e1 £xe4+ 37.¢d2 ¦h2+ 38.¢c3 ist auch ein hoffnungsloser Spaziergang des weißen Königs. 38...£f3+ 39.¤de3 ¤xd5+–+) 33...¦xg2 34.¦xg2 £xf3+ 35.¤de3 ¦e8–+ 36.c8£ (36.£c5 b6) 36...¥xc8 37.£c7 £xe4+ 38.¢c3 ¥h3 (38...fxe3 39.¦xg3+ ¥g4 40.¢b3 (40.¦cg1 ¤xd5+) 40...£xd5 41.¢a3 (41.¦cg1 b5 42.¦xg4+ ¤xg4 43.¦xg4+ ¢f6–+) ) ; 30.¤d2 b6 31.£e7 ¦h8 32.¢f1 ¦h1+ 33.¢e2 ¥b5+ versperrt die Fluchtwege des weißen König! 34.¤c4 ¦h2 35.¢d3 ¦xg2 36.¦xg2 £xf3+–+] 30...¦h1+ Diagramm

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31.¢e2 ¦h2 32.¢f1 ¥h3 droht Df3! 33.¢e1 ¥xg2 34.c8£ ¦xc8 35.£xc8 £xf3 36.¤xe5 [36.¦e2 £d3! (36...¥h3!) ] 36...£f1+ 37.¢d2 ¤xe4#    0–1

1.¤f3 d5 2.c4 c6 3.d4 dxc4 4.e3 ¥e6 5.£c2 b5 6.¤g5 £d7 7.b3 cxb3 8.axb3 ¤f6 9.¤c3 ¥g4 10.h3 ¥h5 11.¥d3 ¥g6 12.¤f3 ¥xd3 13.£xd3 e6 14.0–0 ¥b4 15.¤e4 ¤xe4 16.£xe4 £d5 17.£xd5 cxd5 18.¥a3 ¥xa3 19.¦xa3 ¤c6 20.¤e5 ¤b4 21.¦d1 f6 22.¤d3 ¤xd3 23.¦xd3 ¢d7 24.¢f1 ¦hc8 25.¢e2 ¦c2+ 26.¦d2 ¦xd2+ 27.¢xd2 a5 28.f4 ¢c6 29.¦a1 ¢b6 30.¢c3 ¦c8+ 31.¢b2 b4 32.g4 ¦c3 33.¦e1 ¢b5 34.h4 f5 35.gxf5 exf5 36.h5 a4 37.bxa4+ ¢xa4 38.¦g1 ¦xe3 39.¦xg7 ¦e2+ 40.¢c1 ¦e4 41.¦xh7 ¦xf4 42.¦f7 ¢b3 43.h6 ¢c3 44.¦c7+ ¢xd4 45.h7 ¦h4 46.¦b7 ¢c3 47.¦c7+ ¢d3 48.¦b7 d4 49.¦xb4 ¦xh7 0–1