NIEDERÖSTERREICHER GEWINNT HUSEK-OSTERSCHNELLTURNIER

HARALD SCHNEIDER-ZINNER GAB IN WIEN NUR EIN REMIS AB

Der Wiener Schachklub Husek mit seiner Obfrau und Vereinssponsor Elisabeth Dold veranstaltete im Wiener Cafe-Restaurant Goldengel ein Osterturnier im Schnellschach, zu dem sich 45 Teilnehmer einfanden, unter ihnen 15 Niederösterreicher. Als Turnierleiterin fungierte die Internationale Schiedsrichterin Margit Almert, die den Bewerb souverän über die Bühne brachte. Vor Beginn des Turniers wurde der Wiener Peter Perschak zu seinem 64. Geburtstag geehrt.

Einen klaren Turniersieg feierte Harald Schneider-Zinner vom SK Advisory Invest Baden. Der  Bundesliga-Spieler aus der Kurstadt erkämpfte sich in sieben Runden beachtliche 6,5 Zähler und verwies Philipp Enöckl (TU Wien) und Mikolaj Krawczyk (Polen) auf die Ränge 2 und 3. Auf den Plätzen 4 bis 7 folgte mit Zoran Trkulja (SPG Bisamberg-Korneuburg), Peter Sadilek (Wolkersdorf), Klaus Neumeier (SPG Datatechnology Eichgraben-Preßbaum) und Mag. Günter Miniböck (Advisory Invest Baden) ein Niederösterreich-Paket.

Das Osterturnier erfreute sich über ein buntes Teilnehmerfeld. Neben zahlreichen arrivierten Turnierspielern wirkten auch mehrere Schüler und Jugendliche mit, welche die schulfreie Osterwoche dazu nützten, werktags an einem abendlichen Schachturnier teilzunehmen. Patrick Reinwald, Paul Pachta und NÖ-Coach Mag. Klaus Neumeier reisten direkt von der Jugendstaatsmeisterschaft aus Oberösterreich an.

Eine sehr beeindruckende Talentprobe lieferte der erst achtjährige - in Wien lebende - Schüler  Chang Liu, der gegen Franz Josef Köllner, Daniel Seknicka und Hans Flanitzer volle Erfolge landete und Ing. Gregor Neff an den Rand einer Niederlage brachte, wobei der Tschaturanga-Akteur nach Materialrückstand seine ganzen Künste aufbieten musste, um noch erfolgreich zu bleiben.

Bemerkenswerteste Spielergebnisse: Alfred Schmaranzer holte sich den Skalp von Klaus Neumeier, der Austrianer Dr. Walter Kassel punktete gegen Paul Pachta und Wladyslaw Kuciel voll, Horst Schmied erreichte gegen den Internationalen Meister Günter Miniböck ein überraschendes Remis und Philipp Enöckl erwischte Helmut Kummer.

Noch erwähnenswert, dass der Floridsdorfer Herbert Sumichrast erstmals in seiner jahrzehntelangen Schachkarriere bei einem Schnellturnier mitspielte.