Landesliga 2016/17, 5. Runde, 26.11.

Litschau-Eisgarn gegen Bisamberg/Korneuburg 5:3

Am 26.11. empfing Litschau-Eisgarn in der fünften Landesligarunde die SGM Bisamberg/Korneuburg. Erstmals in der Meisterschaft gingen die Hausherren als Favoriten ins Rennen. Wie man ja weiß ist diese Favoritenrolle manchmal sehr belastend. Noch dazu mussten die Gäste das zweite Brett frei lassen und so kam Landesmeister Thomas Bauer zu einen kampflosen Sieg – 1:0. Vojtech Plasil erreichte auf dem siebenten Brett in einem immer ausgeglichenen Kampf gegen David Merei eine Punkteteilung – 1,5:0,5. Oldrich Popelka ließ die Hausherren das erste Mal erleichtert aufatmen, als er auf dem vierten Brett ein feines und druckvolles Angriffsspiel gegen seinen Gegner Ehsan Ayatollahi zum ersten Sieg verwerten konnte 2,5:0,5

Als dann auch noch Pavel Ptacnik seinen Königsangriff auf dem sechsten Brett gegen Johann Haider erfolgreich zu Ende führen konnte, wurde dies von seinen Kollegen erleichtert zur Kenntnis genommen 3,5:0,5. Auf dem Spitzenbrett entwickelte sich zwischen dem Österreichischen Meister Jurij Khalakhan und seinem Kontrahenten Gerhard Wetscherek eine unübersichtliche, aber sehr interessante Partie, die dem Bisamberger zu viel Zeit abverlangte – 4,5:0,5 und der zweite Sieg war für die Schrammelstädter eingefahren. 

Auf dem letzten Brett kam der Litschauer Roman Nemecek gegen seinen Gegner Paul Schiessl nie richtig ins Spiel, stand unter Dauerdruck, musste die Qualität abgeben und schließlich seinen König umlegen. Bisamberg verkürzte auf 4,5:1,5

Patrick Schuh versuchte auf dem fünften Brett gegen Dieter Seidler mehr als vier Stunden Vorteil zu erlangen. Es ging jedoch in ein Bauernendspiel mit gleich vielen Bauern und endete in einer Remisstellung – 5:2. Für den Schlusspunkt sorgte der Bisamberger Andreas Pammer, der Jiri Plasil in einem fast fünfstündigen Kampf zur Aufgabe brachte und das Ergebnis auf 5:3 für die Schrammelstädter fixierte.

Voest Krems gewinnt in Stockerau deutlich mit 5,5:2,5 und Zwettl verliert gegen Mistelbach knapp mit 3,5:4,5.

Franz Modliba