Landesliga 2016/17, 1. Runde, 2.10.:
Am 2.10. begann für Litschau-Eisgarn die dritte Landesligasaison mit dem schwierigen Auswärtsspiel beim Titelaspiranten Mistelbach. Nach 3,5 Stunden ging auf dem achten Brett der Litschauer Vojtech Plasil gegen Stefan Pribitzer in akuter Zeitnot mit zwei Minusbauern ins Endspiel und musste seinen König umlegen. Postwendend eroberte Oldrich Popelka in einem verwickelten Mittelspiel gegen Petr Blaha eine Figur, zwang seinen Gegner zur Zeitüberschreitung und glich auf 1:1 aus.
Auf dem Spitzenbrett hat es der Jugendspieler Jurij Khalakhan gegen den tschechischen Fidemeister Frantisek Vrana besonders schwer. Khalakhan inszenierte zwar einen Königsangriff übersah aber eine Kombination des Gegners, musste die Qualität hergeben und die Partie war dahin 1:2.
Litschaus zweiter Jugendspieler Patrick Schuh konnte auf dem sechsten Brett gegen Dusan Hecko einen Minusbauern egalisieren, kam dadurch zu einem flotten Königsangriff, der seinen Gegner zur Aufgabe zwang – 2:2.
Jiri Plasil eroberte auf dem vierten Brett im Mittelspiel gegen seinen Gegner Andreas Teuber einen Bauern und konnte diesen Vorteil geschickt bis ins Figurenendspiel bringen. Als die Umwandlung des Bauern zur Dame drohte, gab sein Gegner den Kampf aus und Litschau-Eisgarn ging sensationell 3:2 in Führung.
Doch die Freude währte nur kurz, da Litschaus dritter Jugendspieler Thomas Bauer auf dem zweiten Brett seinen Angriff gegen Fidemeister Thomas Hofmann überzog, einige Bauer hergeben musste und seine Partie aufgeben musste – 3:3.
NM Stefan Wagner, der diesmal freiwillig die Jugendspieler an die vorderen Brett ließ, ließ auf dem dritten Brett seinem Gegner Fidemeister Andrej Gasa keinen Vorteil und wickelte in eine sichere Punkteteilung ab – 3,5:3,5.
Nun lag es an Manfred Paulin, der auf dem siebenten Brett eine remisliche Partie bis in die fünfte Stunde führen konnte und dann doch noch in einem Figurenendspiel seinen Gegner Dieter Englisch zum Umlegen seines Königs brachte. Damit war der sensationelle 4,5:3,5 Auswärtssieg perfekt!
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Franz Modliba