Auch in der Schlussrunde im Kulturhaus Flatz in Ternitz liessen sich die überlegen führenden
Niederabsdorfer die Butter vom Brot nicht mehr nehmen und siegten überlegen 6:2 gegen Wr.Neustadt.

Noch spannender ging es im Abstiegskampf.

Pöchlarn besiegte den Drittplatzierten Zwettl 4,5 : 3,5, während Stockerau gegen Amstetten
mit 2,5 : 5,5 Federn lassen musste. Mit Glück für Stockerau verlor Bisamberg/Korneuburg
gegen  Schwarzatal und blieb damit noch an vorletzter Stelle und es droht der Abstieg.

Böhlerwerk ließ gegen Schlusslicht Baden nichts mehr anbrennen, gewann 5:3 und ist 
somit ebenfalls im sicheren Hafen.

Die Eröffnung mit Vizebürgermeister Karl Reiterer (Ternitz) wurde von Präsident des
NÖ Schachverbandes Franz Modliba (Litschau) mit der Ehrung der goldenen Ehrenzeichens
für den Stockerauser Dipl. Ing. Hannes Schirmbeck und Silber für den Veranstalter und
Ausrichter der Schlussrunde Gerhard Mursteiner (Ternitz) untermalt.

Landesligaspielleiter IS Klaus Winkler (Gloggnitz) hatte zwar alle Hände bei 96 SpielerInnen
zu tun, erwähnte aber die Fairness aller Spieler.

Niederabsdorf – Wr.Neustadt  6:2

Schwarzatal – Bisamberg/Korneuburg 4,5:3,5

Böhlerwerk – Baden 5:3

Stockerau – Amstetten 2,5:5,5

Pöchlarn – Zwettl 4,5:3,5

Mauerbach – Voest Krems 4,5:3,5

In dieser Saison waren die Niederabsdorfer sicher eine Klasse für sich! Eine einzige Niederlage gegen den Tabellenzweiten Mauerbach und ein Unentschieden gegen Stockerau trübten die ansonsten glanzvolle Bilanz der Weinviertler. Mit 60 Punkten schaffte die Crew um NM Daniel Wiedermann fast doppelt so viele Zähler als Schlusslicht und Absteiger Baden III, wobei ein paar Schmankerl - wie der 1:7 Auswärtssieg gegen Bronzegewinner Zwettl und der gleich hohe Sieg gegen Baden - aus der Fülle der anderen Ergebnisse ganz groß herausragten. Zuguterletzt verabschiedeten sich die Niederabsdorfer aus der höchsten Spielklasse des Landes mit einem 6:2 Sieg gegen Wr. Neustadt, gaben nur einen Point an IM Dr. Gerhard Schroll ab, remisierten auf Brett drei (MK Christopher Schwarhofer - MK Razvan Todor) und Brett fünf (Thomas Hofmann - Rainer Staberhofer) und gewannen alle anderen Partien.

Den zweiten Rang hatte Mauerbach schon so gut wie sicher in der Tasche und strengte sich  gegen Krems auch nicht sonderlich an, blieb schließlich mit knappen 4.5:3.5 Zählern siegreich. Glück im Unglück hatten die Zwettler, denen nach zwei verpatzten Partien von MK Stefan Wagner und Alfred Lipp die Mannschaft von Amstetten bedenklich nahe an den Pelz rückte. Die Waldviertler hatten gegen Pöchlarn mit 4.5:3.5 das Nachsehen, aber Amstetten rang Stockerau mit 5.5:2.5 nieder und kam einen halben Punkt hinter dem Team von Coach Paul Horak zum Stehen und auf den undankbaren vierten Platz.

Gastgeber dieser Schlussrunde war die SGM Schwarzatal, die sich gegen Bisamberg/Korneuburg 4 ½ Punkte holte und ihren fünften Rang behielt. Böhlerwerk rettete sich mit einem 5:3 Erfolg gegen Baden aus der Abstiegszone, verbesserte sich um einen Rang und ist nun Neunter.

Karl Wagner