Semifinale des Waldviertler Cups vom 25.11.2011

 

 

vorne von links Friedrich Wöber gegen Martin Zwettler, dahinter von links Ernst Wasl gegen Roman Hangweyrer

 

In der Begegnung Krems gegen Zwettl endete die Spitzenpaarung zwischen Fritz Wöber und Martin Zwettler mit einem friedvollen Unentschieden. Auf dem zweiten Brett kam der Zwettler Roman Hangweyrer gegen Ernst Wasl recht bald zu einem ganzen Punkt. Nun mussten Tochter und Mutter Hapala ihre Partien auf Sieg spielen, um die Aufstiegschancen ins Finale zu wahren. Landesmeisterin Lisa Hapala kam jedoch in hochgradige Zeitnot und es blieb ihr nichts anderes über, als ihre Partie gegen Manfred Prager aufzugeben. Michaela Hapala konnte in einer wahren Mammutpartie ihren Kontrahenten Michael Prager bezwingen. Somit erreichte Zwettl mit einem 2,5:1,5 Erfolg das Cupfinale.

 

vorne von links Friedrich Pekny gegen Manfred Paulin, dahinter von links Wolfgang Orsario gegen Roman Nemecek

vorne von links Stefan Wagner gegen Martin Kropik, dahinter von links Jiri Plasil gegen Gerhard Illner

 

Im Waldviertelderby Litschau/Eisgarn gegen Waidhofen/Thaya rechneten sich beide Mannschaften Aufstiegschancen aus. Der Litschauer Manfred Paulin kam gegen Friedrich Pekny bald zu einer besseren Stellung und verwertete diese auch zum ganzen Punkt. Auf dem ersten Brett verlor Litschaus Aushängeschild Stefan Wagner gegen seinen Angstgegner Martin Kropik recht bald einen Bauern. Trotz nachfolgender heftiger Gegenwehr ging das Spiel an Waidhofen. Nun hätte Waidhofen ein Punkt zum Aufstieg gereicht, Litschau jedoch musste um 1,5 Zähler kämpfen, um die Finaleinzug zu schaffen. Auf dem zweiten Brett ritterten der Litschauer Jiri Plasil und sein Kontrahent Altmeister Gerhard Illner verbissen um den Sieg. Plasil blieb nichts anderes über, als sich nach mehr als fünf Stunden Kampf mit einer Punkteteilung abzufinden. Nun lag es an den Spielern Roman Nemecek und Wolfgang Orsario auf dem vierten Brett ihre Mannschaft ins Finale zu spielen. Das ausgeglichene Spiel ging in die sechste Stunde und der Litschauer Roman Nemecek musste alles riskieren um den nötigen Sieg zu erreichen. In extremer beidseitiger Zeitnot, von der je dreistündigen Bedenkzeit waren nur mehr je zwei Minuten über, stellte Nemecek einen Springer ein und der Aufstieg von Pokalverteidiger Litschau/Eisgarn ins Finale schien verloren. Die Litschauer Mannschaftskollegen zogen bereits lange Gesichter, als der Waidhofner Orsario in der Hitze des Schlussgefechts, der Schachkampf dauerte nun schon fast sechs Stunden, ein Mannöver übersah und sein Turm Beute des Gegners wurde. Der sicher scheinende Sieg und der Aufstieg ins Finale war dahin. Die Litschauer Mannschaft konnte weit nach Mitternacht das Glück gar nicht fassen und darf nun als Lohn für die kämpferische Leistung am 2.12. im Finale gegen Zwettl antreten.

 

Ergebnisse:

Litschau/Eisgarn

2,5 – 1,5

Waidhofen/Thaya

Voest Krems

1,5 – 2,5

Zwettl

 

2.12.2011, 19 Uhr 30, Hauptschule Litschau

CUPFINALE: Litschau/Eisgarn gegen SK Zwettl,

 

Franz Modliba