Nachruf Friedrich
Ertelthalner
Seine Frau Renate hat er 1973 geheiratet, 1975 kam Sohn Patrick auf die Welt, 4
Jahre später wurde Sohn Daniel geboren. Friedrich Ertelthalner war ein recht
sportbegeisterter Mensch, vom Fußballspielen in Böhlerwerk, dem gemeinsamen
Wandern auf die Kitzhütte, Voralpe und Gamsstein bis hin zum Schwimmen oder Rad
fahren wurde alles gemacht. Aber auch das Kartenspielen mit Pensionisten in
Böhlerwerk oder Hollenstein sowie ein Besuch in der Therme in Bük durften nicht
fehlen. Im Elternhaus in Hollenstein hat er gerne Radieschen angesät, Blumen
gegossen, Rasen gemäht und nach getaner Arbeit am Bankerl die Sonne genossen.
Eine ganz wichtige Rolle im Leben von Friedrich Ertelthalner nahm schließlich
noch das Schachspielen ein. Begonnen hat alles vor ziemlich genau 55 Jahren, als
er 1964 dem Schachklub Böhlerwerk beigetreten ist. Für den KSV Böhlerwerk war er
nicht nur jahrzehntelang als Funktionär tätig, sondern auch bis zuletzt eine
immens wichtige und wertvolle Meisterschaftstütze. Er war Stammspieler der
Landesliga Mannschaft, bis zuletzt immer noch Stammspieler der 2. Mannschaft
Böhlerwerks, und stand auch immer wieder der 3. Mannschaft zur Verfügung, wenn
Not am Mann war.
Seine legendären Sprüche, „man wird vom Nehmen nicht ärmer“, wenn er seinem
Gegner einen Bauern geschlagen hatte, oder „jetzt mach ich einmal einen richtig
guten Zug“, wenn er einen Schluck Bier zu sich nahm, sind beim Schachklub
Böhlerwerk legendär und werden immer in Erinnerung bleiben.
Am Samstag, den 19. Jänner 2019 wurde Friedrich Ertelthalner im 85. Lebensjahr
nach einem erfüllten Leben von Gott zu sich berufen.
Der Schachklub Böhlerwerk verliert mit Friedrich Ertelthalner nicht nur einen
extrem zuverlässigen Funktionär und Mannschaftskollegen, sondern auch einen ganz
tollen Menschen und Freund. Die Mitglieder des KSV Böhlerwerk werden Friedrich
Ertelthalner immer in ihren Herzen behalten und ihn nie vergessen.
|
|
Christian Neumann Sektionsleiter Schachklub KSV Böhlerwerk