NÖ Cupfinale, 17.5.2014, Bad Vöslau

Ergebnisse

Am 17. Mai wurde in Bad Vöslau das NÖ-Cupfinale ausgetragen, wofür sich die vier Viertelscupsieger qualifiziert hatten. Aus dem Weinviertel bzw. Mostviertel der Landesligameister Stockerau und der Landesligaclub Amstetten, aus dem Industrieviertel der Vizemeister der Liga Bad Vöslau/Kottingbrunn bzw. aus dem Waldviertel Titelverteidiger und Liga-Meister Litschau/Eisgarn.

Der Losentscheid brachte bereits in der ersten Runde das vorweggenommene Finale zwischen Amstetten und Stockerau. Auf dem zweiten Brett sorgte Franz Rechberger gegen den Stockerauer Zoran Gajic für eine schnelle Führung der Mostviertler, doch postwendend konnte Jakob Inführ gegen MK Winfried Wadsack zum 1:1 ausgleichen. CM Wolfgang Wadsack führte eine überlegene Stellung gegen Drago Stanivukovic zur 2:1 Führung der Amstettner. Auch eine kämpferische Leistung des Stockerauers Budjav Enkhjargal gegen FM Erwin Rumpl blieb unbelohnt und die Mostviertler zogen mit einem 3:1 Sieg ins Finale ein.

In der zweiten Paarung musste der Titelverteidiger Litschau/Eisgarn gegen die motivierten Hausherren der SGM Bad Vöslau/Kottingbrunn antreten. Das Spitzenbrett zwischen dem Litschauer NM Stefan Wagner und Daniel Lechner endete mit einer schnellen Punkteteilung. Nach einer Ungenauigkeit schlitterte Manfred Paulin auf dem vierten Brett gegen den Bad Vöslauer Jayakumar Somasundram in eine Niederlage und der Wettkampf nahm für die Schrammelstädter bereits einen ungünstigen Verlauf. Am zweiten Brett bemühte sich der Litschauer Jiri Plasil gegen seinen Gegner Gerald Lampl zwar redlich um den Ausgleich, musste aber in eine Punkteteilung einwilligen. Schlussendlich blieb auch der Punkt auf dem dritten zwischen Oldrich Popelka und Stefan Zojer bei den Hausherren – 1:3 und vorbei war der Traum der Titelverteidigung.

Im großen Finale standen sich nun der Favorit Amstetten und der Außenseiter Bad Vöslau/Kottingbrunn, der ersatzgeschwächt antreten musste, gegenüber. Der Amstettner MK Winfried Wadsack machte auf dem vierten Brett mit Robert Baumfrisch kurzen Prozess und die Mostviertler lagen schnell mit 1:0 in Führung. Trotz heftiger Gegenwehr ging auch der Kampf auf dem ersten Brett zwischen FM Erwin Rumpl gegen Gerald Lampl an den Favoriten und der insgesamt dritte Pokalsieg der Amstettner, einhergehend mit dem endgültigen Gewinn des Wanderpokals, war gesichert. Der Bad Vöslauer Jayakumar Somasundram konnte mit einem Sieg gegen Franz Rechberger das Ergebnis zwar noch optisch verbessern, doch CM Wolfgang Wadsack fixierte mit dem Gewinn des ganzen Punktes den 3:1 Finalsieg für die Amstettner Crew. 

Litschau/Eisgarn versuchte im kleinen Finale wenigstens die Bronzene zu holen. Die Begegnung begann für die Waldviertler sehr verheißungsvoll konnte doch Litschaus Vorkämpfer NM Stefan Wagner die Dame seines Gegners Budjav Enkhjargal einsperren und der erste Punkt war gesichert. Doch auf Brett zwei schlitterte Jiri Plasil in eine schlechte Position, verlor die Partie und die Führung war eingestellt. Nun lag es am Litschauer Oldrich Popelka seine gewonnen Qualität in einen Siegpunkt umzuwandeln und damit den Gewinn des 3. Platzes für die Waldviertler zu sichern, da auch Vojtech Plasil gegen den Stockerauer Jakob Inführ den Kürzeren zog. Doch alles Bemühen von Popelka um den Sieg war vergeblich – remis und Stockerau gewann den Kampf mit 2,5:1,5.

Franz Modliba