Begräbnis
Franz Modliba
Am 03.10.2019 kam eine kleine Delegation von
Schachspielern nach Litschau zur Aufbahrung des Verstorbenen in der
Stadtpfarrkirche, zur Gebetsstunde, zur Messe und zur Beisetzung im
Familiengrab. Aus allen Vierteln nahmen sie den weiten Weg, z.B. IS Margit
Almert, Robert Baumfrisch, Johann Felsner, Karl Fichtinger, Katharina Hapala
mit Mutter DDr. Michaela, Walter Kastner Generalsekretär des ÖSB, sowie viele
Funktionäre des Vorstandes wie Mag. Sonja Hohendanner, Paul Horak, Peter Katzenschlager,
Mag. Winfried Wadsack, der Author und alle, die dieser übersehen hat. Dazu noch
viele Spieler aus Litschau, angeführt vom neuen Obmann Patrick Schuh.
Alle bekamen schon während der Totenmesse und den
Ansprachen einen erweiterten Eindruck vom Leben unseres verstorbenen
Präsidenten. Sei es die Verstärkung der lokalen Geistlichkeit, der lokalen
Lehrerschaft, die Anwesenheit der lokalen Politik, aber auch – wie oben erwähnt
– der Schachfunktionäre.
In Ansprachen würdigten der Stadtpfarrer, der Bildungsdirektor
des Waldviertel, der Leiter der Lokalgruppe Turnen in Litschau, aber auch unser
Generalsekretär viele Aspekte des Wirkens von Franz Modliba in den
verschiedensten Bereichen seinens Lebens. Immer wieder war von gewissenhafter
Arbeit, Organsiationstalent, Loyalität, aber auch von Ehrungen und
Auszeichnungen zu hören.
Auch der Himmel hatte ein Einsehen. Trotz
Wetterprognose Dauerregen blieb es am gesamten, langen Weg zum Friedhof
trocken, ja sogar die Sonne lachte zeitweise vom Himmel. Noch etwas fiel auf:
die gewählte Musik begleitete uns mit Dixieland! Wieder eines seiner vielen
Geheimnisse, die Franz erst in den letzten Jahren zögerlich preis-gab. Wegen
der großen Zahl der Trauergäste wurde die Totentafel auf mehrere Gasthäuser
verteilt – für uns wurde eines der Spiellokale (Gasthaus Weber) gewählt.
Nach
einer – für die meisten – langen Anreise und der insgesamt fast dreistündigen
Feierlichkeit reichte es meist nur mehr für einen kurzen Aufenthalt. Schon
etwas müde, nicht ganz so traurig wie manche andere, ging es für mich (mit Paul
Horak) auf die lange Heimreise.
Christian Kindl